TV Weingarten - TSG Schnaitheim
Samstag, den 9.2.2019 in der Großsporthalle Weingarten
TVW-Damen wollen gegen Schnaitheim punkten
Für die erste Damenmannschaft steht an diesem Samstagabend vor heimischem Publikum ein sehr wichtiges aber auch sicherlich schweres Heimspiel gegen die TSG Schnaitheim an. Nach der Niederlage in der vergangenen Woche in Herbrechtingen ist der TVW erstmalig auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht.
Die Welfenstädterinnen blieben in 2019 bei ihren ersten beiden Spielen nach der Pause bisher noch ohne Zählbares. Gegen den Tabellenzweiten aus Ebersbach/Bünzwangen unterlag man nach starker Leistung nur denkbar knapp mit einem Tor und in der vergangenen Woche zog man ersatzgeschwächt in Herbrechtingen leider den Kürzeren. Das Spiel zuletzt stand bereits kurz vor der Anreise unter einem unguten Stern, nachdem die Weingartenerinnen gleich auf mehrere Akteurinnen vorwiegend krankheitsbedingt verzichten mussten und gegen die auch körperlich robusten Herbrechtinger ohne wirklich Chance am Ende blieben.
Doch der TVW muss diese beiden Niederlagen nun möglichst schnell abschütteln und den Fokus auf die anstehenden Partien in den kommenden Wochen richten.
Mit der TSG aus Schnaitheim gastiert der Tabellenachte in der Großsporthalle und bei einem TVW-Sieg würde man mit Pluspunkten wieder gleichziehen. Im eng gestaffelten Mittelfeld „dümpeln“ aktuell gleich fünf Mannschaften innerhalb von nur drei Punkten dahin und das letzte Drittel der Saison verspricht somit äußerst spannend zu werden.
Die Welfenstädterinnen haben aber alles in eigenen Händen und wollen natürlich möglichst frühzeitig in ruhigere Fahrwasser gelangen. Mit der TSG hatte man aber bereits im Hinspiel seine Müh und Not, nachdem man auch hier nur mit acht Feldspielerinnen anreisen konnte. Doch obwohl das Spiel am Ende mit 32:27 an die Schnaitheimer ging, war doch deutlich mehr möglich. Nachdem man in den ersten zwanzig Minuten zunächst mit drei Toren führte, sich dann aber die ungeliebte, spielerische Auszeit nahm, einen 0:6 Lauf sich einhandelte und den Gegner durch leichte Fehler wieder nahezu selbst ins Spiel brachte.
Auch wenn man in der Folge noch unterschiedliche offensivere Umstellungen im Abwehrverband vornahm und dadurch sicherlich das ein oder andere Gegentor zu viel kassierte, gilt es im heutigen Aufeinandertreffen vor allem wesentlich zwingend weniger Gegentreffer zu kassieren. Der TVW hat aber mit Ausnahme von diesem Spiel in keinem Spiel mehr als 30 Tore kassiert und das muss dem TVW sicherlich auch die Gewissheit geben, dass gegen die TSG heute die ersten Punkte im neuen Jahr eingefahren werden können. Die TSG kassierte in den letzten beiden Partien gegen Wangen und Argental ebenso zwei Niederlagen und sind natürlich selbst in der Pflicht wieder besser in die Spur zu kommen. „Wir haben gegen Ebersbach gezeigt, dass wir daheim gegen jeden gewinnen können, müssen uns das jetzt aber auch wieder hart in der Abwehr erarbeiten, um in unseren Spielrhythmus zu kommen. In der jetzigen Phase heisst es Kopf bewahren, aber voll dagegen zu halten“, so die Einschätzung von Trainer Kühn vor dieser Partie.
Unter der Woche hoffte man auf etwas Entspannung im TVW-Kader, doch blieb bis zum Redaktionsschluss doch noch das ein oder andere Fragezeichen offen. In jedem Fall werden die Welfen-städterinnen heute so oder so alles in die Waagschale vor heimischem Publikum wieder werfen, um die ersten Punkte im neuen Jahr am Ende einzustreichen.
Dabei brauchen die TVW-Damen auch die lautstrake Unterstützung von den Rängen, um dieses Vorhaben schlussendlich in die Tat umzusetzen.